Wolf von Glanwell (Normalweg)
Viktor Wolf von Glanwell und Karl Domenigg 1904

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Schwierigkeit: IV
Absicherung: Normalhaken
Ausrüstung: NAA
Wandhöhe: 500m
Seillängen: ...
Zeit: 4-5h Aufstieg + 2,5h Abstieg
Felsqualität: ausgezeichnet

Zugang: Gleich nach der Schlernbodenhütte rechts abbiegen und dem Gamssteig für ca. 100m folgen. Danach zweigt man rechts auf einen flachen Steig in Richtung der Wiese oberhalb der Hütte ab. Man folgt diesem Steig für ca. 20min. Eine gelbe Schrift und ein Eisenring markieren den Einstieg. 1,5h











Beschreibung: 1. Sl.: Einstieg direkt über den Grat, oder einige Meter links davon. Danach im leichten Gelände in einer rechte, links Kombination, um einen Block zum Stand ca. 30m senkrecht oberhalb vom Einstieg.
2. Sl.: Für 15m leicht rechts aufsteigen und dann rechts hinter die Kante klettern und nach weiteren 10m erricht man den Standring.
3. Sl.: In dieser Seillänge kann das Seil aufgeschlossen werden, da es im Schutt und Geröllgelände in einem leichter Rechtskurve zum Grat zwischen Santner und großem Kopf geht. Ca. 50m und Stand am Ringhaken.
4. Sl.: Für ca. 20m schräg, rechts hoch klettern bis zum Ringhaken.
5. Sl.: Die Seillänge wird in gleicher Richtung vorgesetzt. Man gelangt zu einem, ot mit Schnee gefülltem Graben. Links oben in der Wand befindet sich das weiße Gedenkkreuz an Pepi Schmuck. Der Graben wird überquert und an der anderen Seite findet man eine Bohrhaken bzw. 5m weiter einen Ringkahen.
6. Sl.: In dieser Seillänge wird die Wand nahezu waagerecht für ca. 50m gequert und für den Stand findet man einen Normalhaken
7. Sl.: Nun folgt die Route der Rinne, in der zunächst einigen Klemmblöcke überwunden werden müssen bzw. links umgangen werden können. Im zweiten Abschnitt steigt man einen Schuttrinne weiter. Ein 60m Seil wird meistens ausgegangen, um am oberen Ende der Rinnen bei den Mayr-Köpfen Stand zu machen.Zwischenstand kann bei Sanduhren-Klemmblöcken eingerichtet werden
8. Sl.: In senkrechter Kletterei mit einem kurzen, schwierigeren Zug gelangt man zu einer Nische im gelben Fels mit zwei Normalhaken. ca. 25m.
9. Sl.: Für diese gibt es die schwierige Variante dirket im Riss weiter, oder man kann die steilen Passagen großräumig rechts umgehen. ca. 50m folgen. Stand bei einem Normalhaken.
10. Sl.: In logischer Linie weiter rechts nach oben folgen und nach ca. 70m Stand bei einer Latsche machen, ober einen Zwischenstand bei Sanduhr einrichten.
Am obereb Ende vom Latschenfeld gibt es auch die Möglichkeit für ein Biwack.
11. Sl.: Auf dem Latschenfeld, der "Schoase", wird die Richtung geändert und man folgt nun dem Grat. Immer in Gratnähe steigt man für 50m hoch bis man nach 50 auf einer Rampe eine Sanduhr findet für den Stand.
12. Sl.: In ähnlicher Weise werden weitere 50m überwunden und Stand findet man auf einer Rampe an einem Ringhaken.
13. Sl.: Zunächte der Rinne schräg nach links bis zum Grat folgen und dann wieder nach rechts zu Stand bei Sanduhr ca. 50m.
14. Sl.: Die Seillänge startet mit einem 8m Quergang nach links und dann der Kante entlang nach oben. Nach ingesamt 15m kann bereits ein Zwischenstand direkt unter der Schlüsselstelle eingereichtet werden. Die Schlüsselstelle "das Blattl" besteht aus einem kurzem Aufschwung mit kleinen Leisten bzw. Reibungskletterei. 4m links der Schlüsselstelle hängt ein altes Telefon. Wird kein Zwischenstand gemacht, so findet man nach weitern 20 einen Ringhaken als Standmöglichkeit.
15. Sl.: Dem Grat folgend über einem Aufschwung nach 60m zu einem Stand an einer Sanduhr.
16. Sl.: Weiterhin dem Grat folgend erreicht man nach 50m den Gipfel. Stand kann am alten Standfuss des Gipfelkreuzes gemacht werden

Abstieg: Der Abstieg von der Santnerspitze kann für unversierte Bergsteiger gleich lang dauern, wie der Aufstieg. Die Richtungsangaben beziehen sich auf die Sicht von oben nach unten.
1. AS.: Vom Gipfel 3m nach hinten in Richtung Burgstallwand und dann nach links in Richtung Schlernboden 3m abkletten zu einem Ringhaken. 30m Richtung Euringer abseilen zu einem größerem Absatz. (Zwischenstand kann ausgelassen werden)
2. AS.: Den Steig 5m folgend in Richtung Euringen absteigen zum 2. Abseilring. Ãœber die Klemmblöcke 15m nach links in die Rinne in Richtung Kompatsch abseilen. Diese Richtung bei den folgenden 5 Abseiler bebehalten!
3. AS.: Über eine senkrechte Wand 25m abseilen - Standhaken an der linken Wand
4. AS.: 20m in eine Rinne abeilen - Standhaken rechts
5. AS.: 25m der Rinne folgend abeilen.
6. AS.: 25m der Rinne folgend abeilen - Standhaken in einem Kamin
7. AS.: 30m in eine zum Euringer führende Rinne abseilen
8. AS.: Der Abseilhaken befindet sich links hinter der Kante des Turmes. Nun wird in Richtung Euringer 25m ab geseilt. Man bleibt dabei 4m links der Rinne.
9. AS.: Weitere 30m in gleicher Richtung abseilen und dann abklettern, ober ein weiteres mal abseilen.
Das Seil wird aufgenommen und man folgt den Steigspuren in Richtung Schernboden bis au Höhe der unteren Kante vom Euringer. Direkt am Ende vom Steig findet man einen alten Abseilhaken. 2m oberhalb ist ein neuer Ring.
10. AS.: Kurzer Abseiler in Schlucht zwischen Euringer und Santner.
Man quert der Schlucht und steigt ca. 60m ab. Am unterem Ende der Schlucht findet man an der rechten Wand den nächsten Abseilring.
11. AS.: Es folgt der wohl spektakulärste Abseiler des Abstiegs über das Löwenmaul. Man quert rechts ca. 10m waagrecht aus der Schlucht.
12. AS.: Seit dem Felssturz am Euringer (11.08.2011) hat ein Klemmblock den einfachen Weiterweg in die Schlucht versperrt und man muss sich nun hier mindestens einige wenige Meter abseilen. Die Schlucht weiter absteigen
Sobald sich die Schlucht öffnet findet man recht an der Wand eine Abseilmöglichkeit, welche man nutzt und ca. 15m abseilt, oder man klettert rechts in eine nach unten sich öffnende Rinne ab. Am Ende der Kletterpassage steigt man auf der gegenüberliegenden Seite wieder 10m hoch und findet an einer Latsche einen Abseilring.
13. AS.: Nach dem ersten Abseilen 30m trifft man nach kurzen Absteigen in der Rinne auf der rechten Wand den nächsten Abseilseilhaken. Nach weiteren 2 Abseillängen zu 30m an jeweils neuen Ringen gelangt man zum letzten Abseiler, welcher sich an der gegenüberliegenden Wand befindet.

Sich rechts haltend steigt man zunächst ins Geröllfeld ab und gelangt für dieses wieder auf den Zustiegsweg. Diesem folgend erreicht man in Kürze wieder die Schlernbodenhütte.


Bilder:


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